29 Juni 2012

GeoFES - Thema auf der Esri Anwenderkonferenz GIS Talk 2012


Schon fast vergessen aber doch noch einen Rückblick wert:
Die Esri Anwenderkonferenz GIS Talk im Mai.


Wie jedes Jahr trafen sich in München fast 1000 Interessierte zum Thema Geographische Informationssysteme um in Vorträgen ihr Wissen auszutauschen. Katastrophenschutzsysteme und Lagemanagementsysteme beinhalten immer auch einen räumlichen Aspekt und sind daher per se GIS-Anwendungen. Aus diesen Gründen standen Anwendungen im BOS-Bereich bei der GIS Talk groß auf der Tagungsordnung.


Den Anwendungen im BOS Bereich wurde dafür der Block: Sicherheit und Katastrophenschutz eingeräumt. In vielen Anwendervorträgen wurden Kriminalitätsauswertungen, Echtzeitluftbilder für Lagedarstellungen durch Drohen, ABC-Erkunder Technologien, gemeinsame graphische Lagebilder bei der Bundeswehr, sowie auch DHI-WASY Anwendungen vorgestellt. Ein Thema der DHI-WASY Vorträge war das WEB-basierte Fachportal Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz, welches im Rahmen der EU EFRE Förderung für den Landkreis Oberhavel durch die DHI-WASY GmbH entwickelt wurde.

Leider viel zu kurz kam die anschließende Möglichkeit der inhaltlichen Diskussion des Vortragsthemas. WEB-basierte Stabssysteme sind gerade auf Kreisebene ein sehr interessantes Anwendungsgebiet über die sich viele Landkreise Gedanken machen. Als Projektierer eines solchen Systems sind daher Diskussionen über Erfahrungen und Schwierigkeiten bei anderen Landkreisen immer sehr interessant.
Die Berliner Feuerwehr war ebenfalls mit einem sehr spannenden Vortrag über ABC-Erkunder vertreten. In einem vorhergehenden Vortrag wurden Möglichkeiten eines GIS-Systems im ABC-Melde- und Warndienst der Bundeswehr Sonthofen beleuchtet. Die Berliner Feuerwehr konnte im anschließenden Vortrag dazu bereits eine fertige Lösung der DHI-WASY GmbH vorstellen.



Im Bereich Smartphone Applikation wurde von Esri extra eine eigene Vortragsreihe angeregt. In der Vortragsreihe wurden neun ausgewählte Applikationen für Smartphone durch die verantwortlichen Firmen in einem „Elevator Pitch Vortrag“ vorgestellt. DHI-WASY konnte aus dem Bereich GeoFES-Schadenspunktmanagement die entsprechende Smartphone Applikation vorstellen. Die Herausforderung war allerdings sehr sportlich, da der komplexe Inhalt des Schadenspunktmanagements in einem nur maximal 3 Minuten langen Vortrag mit nur einer Abbildung darzustellen war.
26 Juni 2012

Einsatztagebuch – ein unbeachteter Einsatzbegleiter


Feuer löschen, Personen retten oder Gefahrgut bergen, das ist meist das was bei Einsätzen der Feuerwehren von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Doch gerade die im Hintergrund stattfindenden Operationen wie die Einsatzdokumentation ist entscheidend, besonders dann, wenn Entscheidungen eines Einsatzleiters die weitreichende, rechtliche Maßnahmen verursachen, nachvollzogen werden müssen.

Die Einsatztagebücher, als urkundlicher, chronologischer Nachweis aller einsatzbezogenen Anordnungen, Informationen und Maßnahmen zum Einsatzgeschehen gehören damit genauso zum Einsatz wie Löschmittel und Bergungsgerät.

Dieser schwierigen Aufgabe der Erstellung eines digitalen Einsatztagebuches hat sich das Entwicklerteam um GeoFES gestellt und dafür die Anforderung aus unzähligen Diskussionsrunden umgesetzt.




Alle relevanten Aktionen werden in GeoFES automatisch chronologisch und dokumentenecht aufgezeichnet. Lediglich Befehle und Anweisungen werden manuell im Einsatztagebuch eingetragen. Im Einsatztagebuch von GeoFES können auch Zusatzinformationen wie z.B. der aktuelle Kartenausschnitt oder Standorte von Fahrzeugen gespeichert werden. Alle Dokumente wie Checklisten, Lagekarten, Handkarten, Kräfte- und Mitteltabellen können in GeoFES archiviert und mit dem Einsatztagebuch verbunden werden.

In den digitalen Einsatztagebüchern werden zusätzlich Methoden zum schnellen Veröffentlichen bereitgestellt. Direkt aus der Anwendung können Emails versendet und Berichte gedruckt werden. Es stehen dem Anwender Standardanwendungen wie Sortierung der Einträge und Filterfunktionen zur Verfügung , ebenso Historisierungsfunktionen durch die im Einsatztagebuch hinterlegten Zeiten.
20 Juni 2012
18 Juni 2012

Open Data Portale für BOS-Systeme

Um Fragestellung rund um die Open Data Problematik für BOS-Systeme näher zu beleuchten, wurde im Juni der Berliner Open Data Day genutzt Auch Berlin hat diesen wichtigen und richtigen Weg erkannt die Recource des 21. Jahrhunderts öffentlich weiterzugeben.

Auf der Tagung wurde in Keynote-Vorträgen der Status und weitere Pläne des OPEN GOVERNMENT DATA vorgestellt. Im anschließenden Workshop wurden Probleme und Lösungswege zur Umsetzung des Open Data Gedanken diskutiert. Besonders der Bereich Datenaktualität, Haftungsfragen und Nutzungsbedingungen zeigte, dass es bis zur Umsetzung einer Open Data Struktur noch ein langer und steiniger Weg ist. Konsens aller Teilnehmer und Veranstalter war es, das Ziel einer offenen für alle zugänglichen Datenstruktur aufzubauen. Problematiken zeigten sich allerdings im Detail. Einerseits über den doch nicht unerhebliche finanziellen Aufwand Daten für die Allgemeinheit in offene Strukturen bereitzustellen. Andererseits personenbezogenen Daten soweit zu anonymisieren, dass Rückschlüsse nicht mehr möglich sind, aber maximale Informationen erhältlich sind.

In der Veranstaltung wurden weitere Anwendungen aus dem Bereich des OPEN GOVERNMENT DATA vorgestellt. Beeindruckend war, welche Möglichkeiten mit den Daten der öffentlichen Verwaltung möglich sind. Leider waren die Daten nur speziell für die vorgestellten Testsysteme freigeschaltet. Mit etwas Fantasie könnten sich hier aber auch im Bereich BOS unzählige Anwendungsmöglichkeiten der Daten öffentlicher Verwaltung ergeben. Die Industrie steht bereit, diese Daten zu integrieren und Mehrwerte durch unterschiedlichste Anwendungen daraus zu generieren. Auswertungen anonymisierter Daten des Einwohnermeldeamtes oder Zugriff auf Echtzeitdaten der Verkehrsbetriebe oder Umweltämter könnten den Einsatzkräften von morgen wertvolle Information zur Beurteilung der Lage im Einsatzgeschehen liefern.
14 Juni 2012

DHI-WASY auf der VFDB Jahresfachtagung mit SMART Board Unterstützung


Auch dieses Jahr war DHI-WASY wieder mit einem Stand auf der VFDB Fachtagung in Köln vertreten. In vielen Fachsitzungen konnten die DHI-WASY Mitarbeiter dabei Neues erfahren. Die Fachtagung wurde, neben der Wissensanreicherung, genutzt um Kundenkontakte zu pflegen und neue zu knüpfen.

Gut besucht war auch der DHI-WASY Stand. Wie auf den letzten Messen wurden Möglichkeiten der Einsatzführung und des Lagemanagement mittels einer SMART Board Unterstützung gezeigt. Mit der beeindruckender Technik, die den gesamten Stand dominierte, konnte Einsatzführung Life auf einem SMART Board der Größe A0 demonstriert werden.






Frühzeitig haben wir bei der Entwicklung von GeoFES auf die SMART Board-Technologie gesetzt. Mit dieser Technik lässt sich die traditionelle Arbeit mit Stift und Papier wesentlich besser umsetzen als mit menügeführten Programmstrukturen. Einsätze können so ohne Tastatur und Mausbedienung komplett gemanagt werden. Lagekarten können intuitiv mit dem EDV-Werkzeug Stift erfasst und bearbeitet werden.

Gerade in der Stabsarbeit ist eine interaktive Präsentation der Lagekarte im Gegensatz zur Beamer Präsentation von großem Vorteil. Markierungen, Taktische Zeichen und Texte können von Stabsmitarbeitern direkt bearbeitet werden. Alle Änderungen werden vom System gespeichert und können evtl. übernommen oder verworfen werden.

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